Majdanek koncentrationsläger
Vor 75 Jahren: Befreiung des Konzentrationslagers Majdanek | Hintergrund aktuell | bpb.de
Interner Link: Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit. Interner Link: Im Schatten von Auschwitz. Im Januar waren in den noch verbliebenen KZ noch immer Von ihnen starb bis Kriegsende mindestens ein Drittel, viele von ihnen an Unterernährung, Krankheit oder Auszehrung, andere an den Folgen der Zwangsarbeit, bei Massenerschießungen und Todesmärschen. Der genaue Zeitpunkt für die Massenerschießungen wurde wahrscheinlich Ende Oktober festgelegt.
Interner Link: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Bis auf ca. Auch wurden hier oppositionelle polnische Soldaten und deutsche Kriegsgefangene interniert. Sie wurde begnadigt. November alle inhaftierten Juden und Jüdinnen ermordet. Bereits wurde auf dem Gelände die erste Gedenkstätte eingerichtet, die am historischen Ort an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert.
Doch die Zeit reichte nicht, um es vollständig zu zerstören. Es war von den Nationalsozialisten im Herbst zunächst als Zwangsarbeitslager für sowjetische Kriegsgefangene errichtet worden. Vier Angeklagte wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft freigesprochen. Sie hatte in fünf Fällen auf eine lebenslange Haft und in drei Fällen auf Freiheitsstrafen zwischen fünf und zehn Jahren plädiert. Einer von ihnen beging Selbstmord, die anderen wurden zum Tod verurteilt.
Am Juli wurde das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek am Rande der polnischen Stadt Lublin von sowjetischen Soldaten befreit. Ende März wurde von der Inspektion der Konzentrationslager, der zentralen SS-Verwaltungsbehörde für die nationalsozialistischen Konzentrationslager, die Auflösung des Lagers angeordnet. Am ehemaligen Lagereingang wurde zum Jahrestag der Befreiung ein von Viktor Tolkin entworfenes Mahnmal eingeweiht.
In Düsseldorf standen 15 Angeklagte vor Gericht, davon sechs Frauen. Die Gaskammern und die meisten Gefangenenbaracken standen noch, als die Soldaten der 1. In den folgenden Prozessen bis wurden etwa Personen schuldig gesprochen. Nach einer Prozessdauer von fünf Jahren und sieben Monaten mit Verhandlungstagen wurde am Juni eine Person freigesprochen, gegen acht Angeklagte wurden Freiheitstrafen verhängt. In der Zeit von bis umfasste das nationalsozialistische Lagersystem in Europa insgesamt 24 Haupt- und mehr als Außenlager.
Schon zwischen November und Dezember fand in Polen der erste Prozess gegen vier Angehörige der Wachmannschaften sowie zwei sogenannte Funktionshäftlinge statt. Die Urteile fielen damit in der Summe deutlich milder aus, als von der Staatsanwaltschaft gefordert. Nicht nur in Majdanek, auch in den anderen Interner Link: Konzentrations- und Vernichtungslagern , von denen die letzten erst im Mai befreit wurden, machten die Soldaten der Alliierten erschütternde Entdeckungen.
Sie fanden dort nur sowjetische Kriegsgefangene vor, da die anderen Inhaftierten deportiert worden waren. Bevor die Soldaten der Roten Armee das Lager am Sie sollten kein Zeugnis ablegen können über das, was sie in dem Lager erlebt hatten. Viele der Gefangenen starben zudem durch die katastrophalen hygienischen Bedingungen, die harte körperliche Arbeit und die Gewalt der Aufseher und Aufseherinnen.
Das Lager sollte ursprünglich für bis zu Durchschnittlich waren etwa Allein am 3. Andere Vernichtungslager wie Chelmno, Belzec, Sobibor und Treblinka waren angesichts der nahenden roten Armee bereits aufgegeben und mitsamt der Spuren weitestgehend vernichtet worden. Beweisfähige Dokumente wurden verbrannt und auch das Lager selbst in Brand gesetzt. Ab Herbst diente es, entsprechend der auf der Interner Link: Wannseekonferenz im Januar beschlossenen "Endlösung der Judenfrage", als Vernichtungslager für ungefähr Interner Link: Insgesamt ermordeten die Nationalsozialisten hier etwa Sie blieben solange am Leben wie ihre Arbeitskraft reichte: Wer zur Arbeit nicht mehr in der Lage war, wurde ab Oktober in der Gaskammer des Lagers ermordet.
Majdanek: Nazi Concentration Camp in Poland, WWII: Britannica
Weißrussischen Front das Lager erreichte. Gegen 16 der Angeklagten wurden Todesurteile verhängt. Die anderen Verurteilten erhielten Freiheitsstrafen zwischen drei und zehn Jahren wegen Beihilfe zum Mord.